ZUKUNFTS
DISKURSE
"Zukunftsdiskurse - Unser Fleisch von Morgen?" ist ein Projekt der Universität Vechta gefördert vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur zur Stärkung von Dialogen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, Interessierten grundlegende Informationen über kultiviertes Fleisch zu vermitteln und gleichzeitig das Bewusstsein für diese innovative Technologie zu schärfen. Das Forschungsprojekt soll eine öffentliche Diskussion darüber anstoßen, wie die Gesellschaft mit derartigen neuen Technologien umgeht, und dabei auf Fakten und Wissen setzen, um eventuelle Vorbehalte abzubauen.
DAS TEAM
Prof. Dr. Nick Lin-hi
Projektverantwortlicher ist Prof. Dr. Nick Lin-Hi, der seit 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaft & Ethik an der Universität Vechta ist. Unter seiner Leitung wurde an der Professur der Forschungsschwerpunkt “Sprunginnovationen für eine nachhaltige Entwicklung” aufgebaut. Im Mittelpunkt hierbei steht die Forschung zur Akzeptanz von neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Professur bildet mittlerweile die größte Arbeitsgruppe zur Akzeptanz von kultiviertem Fleisch in Europa.
Celine bökemeyer
Celine Bökemeyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaft & Ethik, bringt ihre Leidenschaft für Wissenschaftskommunikation in das Projekt ein. Sie nutzt sozialpsychologische Grundlagen, um aktuelle Fragen zu beleuchten und die Gesellschaft für technologische Entwicklungen zu sensibilisieren und zu begeistern. Als junge Forscherin liegt es ihr dabei besonders am Herzen, Brücken zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu bauen.
marlene reimer
Marlene Reimer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Wirtschaft & Ethik der Universität Vechta. Im Rahmen des LEADER-geförderten RoboLab-Projektes „Moin Veroza!“ konnte sie bereits Erfahrungen im Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und der allgemeinen Öffentlichkeit sammeln und hierbei das Thema Technologieakzeptanz in der Region befördern. Diese Thematik findet auch Berücksichtigung in ihren Forschungsschwerpunkten, zu denen unter anderem die Akzeptanz von kultiviertem Fleisch zählt. Zudem ist die Leidenschaft für ihre Arbeit auch von der persönlichen Verbundenheit mit dem Oldenburger Münsterland geprägt.
NEWSLETTER KULTIVIERTES FLEISCH
Bleiben Sie immer informiert über kultiviertes Fleisch! Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal und erhalten Sie jede Woche grundlegende Informationen direkt auf Ihr Handy. Werden Sie ein Teil der Zukunft des Fleischkonsums.
Hinweis: Um sich für unseren Newsletter anzumelden, klicken Sie einfach auf den Link im Browser und melden sich bei WhatsApp Web an. Alternativ können Sie Ihr Mobiltelefon verwenden, um direkt zu WhatsApp weitergeleitet zu werden.
GRAPHIC RECORDING ZU KULTIVIERTEM FLEISCH
Das Graphic Recording zu kultiviertem Fleisch ermöglicht es komplexe Informationen und Diskussionen rund um die Herstellung von Fleisch durch Zellkultivierung auf eine leicht verständliche und ansprechende Weise zu vermitteln.
Die Konsumierendenakzeptanz beschreibt, wie positiv oder akzeptabel ein Produkt von Verbrauchenden wahrgenommen wird. Im Kontext von kultiviertem Fleisch ist die Konsumierendenakzeptanz von großer Bedeutung, da sie bestimmt, ob Menschen bereit sind, dieses innovative Fleischprodukt zu probieren und regelmäßig zu konsumieren.
Hochskalierte Bio-Produktionsverfahren für die drucktechnische Herstellung von texturiertem Fleisch nutzen fortschrittliche biologische Prozesse im groß angelegten Maßstab, um Fleisch mit einer bestimmten Textur herzustellen, indem biologische Materialien schichtweise gedruckt werden.
Im biologischen Prozess von kultiviertem Fleisch können Herausforderungen wie die effiziente Zellvermehrung und die Nachahmung der Fleischtextur auftreten. Lösungen hierfür beinhalten Fortschritte in der Zellkultivierungstechnologie und die Entwicklung von innovativen Trägerstrukturen, um eine realistische Fleischstruktur zu erreichen.
Pluripotente Stammzellen werden in der Fleischproduktion verwendet, um vielseitige Zellen zu generieren, die die Fähigkeit haben, sich in verschiedene Gewebetypen zu entwickeln. Dies ermöglicht die Herstellung von kultiviertem Fleisch mit unterschiedlichen Texturen und Geschmacksrichtungen.
Die Konsumierendenakzeptanz von kultiviertem Fleisch bei Kindern und Jugendlichen ist besonders relevant, da ihre Präferenzen und Einstellungen gegenüber neuen Lebensmitteltechnologien die zukünftige Marktentwicklung beeinflussen.
Beim kultivierten Fleisch bezieht sich Tissue Engineering auf die fortschrittliche Technologie, bei der lebendes Gewebe im Labor durch die Kultivierung und Vermehrung von Zellen außerhalb des Tieres erzeugt wird.
Die Einführung von kultiviertem Fleisch könnte bedeutende Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben, da sie potenziell zu einer Verringerung des Bedarfs an traditioneller Viehzucht und Landnutzung führen könnte
Die Innovationsfreundlichkeit des Lebensmittelrechts ist in Bezug auf kultiviertes Fleisch von Bedeutung, da sie den regulatorischen Rahmen für die Zulassung und Vermarktung dieses innovativen Produkts beeinflusst.
Die Sensorik und der Geschmack spielen eine entscheidende Rolle in der Produktentwicklung von kultiviertem Fleisch, da sie die Akzeptanz der Verbraucher maßgeblich beeinflussen. Die Fähigkeit, den authentischen Fleischgeschmack und die gewünschte Textur erfolgreich zu reproduzieren, ist entscheidend, um kultiviertes Fleisch attraktiv und wettbewerbsfähig auf dem Markt zu machen und so die Akzeptanz und Integration in die Ernährung der Verbraucher zu fördern.
(©www.anja-weiss.com)